Raupendermatitis
Lokales Cortison und orale Antihistaminika helfen bei Raupendermatitis durch Kontakt mit den Brennhaaren des Eichen-Prozessionsspinners.
Haben Sie Kontakt mit Raupen von Eichenprozessionsspinnern oder deren Gespinsten gehabt, sollten sie folgende Maßnahmen ergreifen:
- Wechseln Sie schnellstmöglich Ihre Kleidung, am besten im Freien.
- Reinigen Sie Ihre Schuhe feucht.
- Duschen Sie gründlich und waschen Sie Ihre Haare.
- Spülen Sie Ihre Augen mit klarem Wasser.
- Reinigen Sie kontaminierte Gegenstände.
- Gehen Sie bei Hautreaktionen zum Arzt.
- Rufen Sie bei Atemnot sofort den Rettungsdienst!
Folgende Symptome können bei Kontakt mit dem Gift der Brennhaare auftreten.
- starker Juckreiz
- Quaddelbildung (Urtikaria)
- insektenstichartige Knötchenbildung (Papelbildung)
Weitere mögliche Symptome sind:
- Reizung und Entzündung der Atemwege mit Schwellungen und Husten
- Atemnot und Asthmaattacken
- Augenreizung, Bindehautentzündung,stark geschwollene Augenlider
- Reizung von Mundraum und Rachen
Behandlung:
- Symptome der Haut- und Schleimhaut kann der Arzt mit Kortisonpräparaten behandeln.
- Gegen den schweren Juckreiz helfen Antihistaminika.
- Bei Atemproblemen wirken Kortisonsprays und Sprays mit bronchienerweiternden Wirkstoffen (Betasympathomimetika).
- Bei schwereren Verläufen kann eine Kortisontherapie mit Tabletten zum Einnehmen notwendig werden.
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