Sicher einkaufen
Kostenfreie Lieferung ab 24 €

Selbsttest:

Kann ich Diabetes haben?


Diabetes mellitus Typ 2 wird oft nur zufällig entdeckt – oder wenn bereits ernsthafte Folgeschäden aufgetreten sind. Welche Anzeichen für die Zuckerkrankheit Sie möglichst frühzeitig erkennen und beobachten sollten.


Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 zeigen zumeist über lange Zeit kaum oder gar keine Symptome. Oft aber erkennen die Betroffenen die schwachen Anzeichen auch einfach nicht. Wenn Sie an sich eine oder mehrere der folgenden, teils miteinander zusammenhängenden Gesundheitsstörungen feststellen, ist es dringend Zeit für einen Besuch bei Ihrem Arzt:


  • Auffallend häufiger Harndrang mit deutlichem Flüssigkeitsverlust,
  • ungewohnt starkes, häufiges Durstgefühl,
  • Schlappheit, Antriebslosigkeit oder Dauermüdigkeit (Folge des zu hohen Blutzuckerspiegels,
  • manchmal auch einer mit dem Diabetes zusammenhängenden Schilddrüsenunterfunktion).
  • Gewichtsabnahme ohne Veränderungen in der Ernährung.
  • juckende, trockene, raue Haut.
  • schlecht verheilende Wunden
  • erhöhte Anfälligkeit für Infektionen (Atemwege, Harnwege, Zahnfleisch, aber auch Hautpilzerkrankungen).
 

Harnzucker kann ein Anzeichen für eine Diabetes sein

Harnzucker im Urin bedeutet, dass Glukose (Zucker) im Urin nachgewiesen wird. Es ist ein Anzeichen einer Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, die als Glucosurie bezeichnet wird. Eine Glucosurie kann auf eine Reihe von Erkrankungen hinweisen, einschließlich Diabetes, Nierenerkrankungen und Lebererkrankungen. Ein positives Ergebnis muss jedoch durch weitere Tests bestätigt werden, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren.

Langzeitfolgen eines unerkannten Diabetes

Typische diabetische Folgeschäden, die meist erst bei sehr fortgeschrittenem Diabetes erkennbar werden, sind

  • Nierenschäden,
  • Schlafapnoe (nächtliche Atemaussetzer), vor allem bei Übergewicht,
  • Gelenkbeschwerden,
  • Nervenschädigungen,
  • Augenerkrankungen wie Retinopathie, grauer oder grüner Star.

Sicherheit durch Blutuntersuchungen

Für eine möglichst frühe Diagnose der Zuckerkrankheit ist die Blutuntersuchung im Rahmen eines kostenlosen Gesundheits-Checks beim Arzt besonders hilfreich. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt diesen Check ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre.

Normal ist ein Nüchternblutzucker im venösen Plasma unter 100 md/dl (5,6 mmol/l). Entsprechend können Werte zwischen 100 und 125 mg/dl bereits auf eine Vorstufe für Diabetes hinweisen. Ihr Arzt wird Sie dazu beraten, wie Sie diese Werte senken können. Eine Diabetes-Diagnose wird gestellt, wenn bei zwei aufeinander folgenden Messungen einer der folgenden Grenzwerte überschritten wird:

  • Der Blutzuckerspiegel erreicht bei nicht nüchterner Messung einen Wert von 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder höhern
  • der Nüchternblutzucker im venösen Plasma liegt bei 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder höher,
  • der Nüchternblutzucker im kapillaren Vollblut liegt bei 110 mg/dl (6,1 mmol/l) oder höher,
  • der Blutzuckerwert zwei Stunden nach einem oralen Glukosetoleranztest (OGTT) liegt bei 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder höher.

Zum Umrechnung Ihrer Werte in mg/dl bzw. in mmol/l können Sie den Rechner der Deutschen Diabeteshilfe verwenden: http://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/blutzuckerwerte_umrechnen/


 
Diabetes-Pass PDF