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Was ist der Blutdruck?

• Der Blutdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, ist das Maß dafür, wie stark das Blut gegen die Wände Ihrer Blutgefäße drückt, während es durch Ihren Körper zirkuliert.
• Jedes Mal, wenn Ihr Herz schlägt, pumpt es Blut in die Arterien. Der Druck, den das Blut dabei ausübt, wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen und wird in zwei Werten angegeben: den systolischen und den diastolischen Druck.
• Der systolische Wert misst den Druck, wenn das Herz das Blut in die Arterien pumpt und wird mit der höheren der beiden Zahlen angegeben.
• Der diastolische Wert ist der Druck, wenn das Herz sich zwischen den Schlägen entspannt, und wird mit der niedrigeren Zahl angegeben.
• Ein normaler Blutdruck sorgt dafür, dass alle Körperteile ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, die im Blut transportiert werden.

Prävention von Bluthochdruck

Die Prävention von Bluthochdruck sollte im Vordergrund stehen, um schwerwiegende Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Vorsorge ist immer besser als Nachsorge:
1. Regelmäßige Blutdruckkontrollen: Durch das regelmäßige Messen des Blutdrucks können Veränderungen frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden, bevor ernsthafte Probleme entstehen.
2. Blutspenden: zum einen wird dort jedes Mal der Blutdruck gemessen, regelmäßiges Blutspenden kann sich aber auch positiv auf den Blutdruck auswirken kann, insbesondere bei Männern.
3. Gewichtsmanagement: Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor für Bluthochdruck. Eine Gewichtsreduktion kann den Blutdruck senken und das Risiko für Herzerkrankungen verringern.
4. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Ballaststoffen und fettarmen Proteinen, ist hingegen förderlich für die Senkung des Blutdrucks.
5. Regelmäßige körperliche Aktivität: Ausdauersportarten wie Laufen, Walken, Schwimmen oder Radfahren stärken das Herz und verbessern die Effizienz der Blutzirkulation, was zu niedrigeren Blutdruckwerten führen kann. Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten mäßig intensive oder 75 Minuten intensivere körperliche Aktivität pro Woche zu absolvieren.
Wichtig: Besonders bei starkem Übergewicht und Bluthochdruckwerten von über 160/95 mmHg sollten Sie mit Sport oder einer Ernährungsumstellung nicht ohne ärztliche Begleitung beginnen.

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Wann ist der Blutdruck zu hoch?

• Hypertonie, allgemein bekannt als Bluthochdruck, ist definiert durch anhaltend hohe Werte des Blutdrucks in den Arterien. Medizinisch wird Hypertonie diagnostiziert, wenn der systolische Blutdruck (der obere Wert) regelmäßig 130 mmHg oder höher und/oder der diastolische Blutdruck (der untere Wert) 85 mmHg oder höher liegt. Diese Grenzwerte gelten als Standard für Erwachsene, unabhängig vom Geschlecht.
• Für ältere Menschen über 65 Jahre sind die Richtlinien etwas flexibler. Der systolische Wert darf dann bis zu 150 mmHg hoch sein, sofern keine anderen Risikofaktoren vorliegen und in Abhängigkeit von individuellen Gesundheitsbedingungen und der Gesamtfitness. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Blutdrucknormwerte niedriger und variieren je nach Alter, Geschlecht und Körpergröße.

Ursachen und Risikofaktoren von zu hohem Blutdruck

Bluthochdruck kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, die sich in drei Hauptkategorien einteilen lassen: genetische, diätetische und umweltbedingte Risikofaktoren.
1. Genetische Faktoren: Eine familiäre Vorgeschichte mit Bluthochdruck erhöht das Risiko, selbst eine Hypertonie zu entwickeln. Spezifische Veranlagungen, wie eine erhöhte Salzsensitivität, bei der der Blutdruck besonders empfindlich auf Salz reagiert, können ebenfalls eine Rolle spielen.
2. Diätetische Faktoren: Der Verzehr von zu viel Salz und Zucker, zu hohe Mengen an gesättigten und trans-Fetten, wie sie in Fast Food, frittierten Speisen und bestimmten Wurstsorten enthalten sind können den Blutdruck erhöhen. Auch Nikotin- und Alkoholkonsum gelten als Risikofaktor für eine Hypertonie.
3. Lebensstil: Bewegungsmangel kann den Bluthochdruck erhöhen, da das Herz nicht ausreichend ausgelastet wird und der Kreislauf runtergefahren wird. Übergewicht und Stress hingegen belasten das Herz auf eine ungesunde Art und Weise.
4. Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Bluthochdruck, da die Blutgefäße mit der Zeit an Elastizität verlieren und es zu Veränderungen im Herz-Kreislauf-System kommen kann. Die sogenannte kardiovaskuläre Alterung tritt ein.
5. Umweltbedingte Faktoren: Neben der direkten Umgebung können auch Faktoren wie chronischer Stress, Rauchen und hohe Lärm- oder Schadstoffbelastungen den Blutdruck negativ beeinflussen.

Symptome und Folgen von zu hohem Blutdruck

Bluthochdruck, auch als "stiller Killer" bekannt, zeigt häufig keine offensichtlichen Symptome, bis ernsthafte gesundheitliche Schäden auftreten. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf einen möglicherweise erhöhten Blutdruck hinweisen können:
1. Kopfschmerzen: Es können schwere und anhaltende Kopfschmerzen, vor allem am Morgen, auftreten. Bei Höherlagerung des Kopfes nimmt der Schmerz meist ab.
2. Schwindel: Einige Patienten klagen auch über Schwindelgefühle.
3. Nasenbluten: Nasenbluten kann mit hohem Blutdruck in Verbindung gebracht werden, insbesondere wenn es ohne bekannte Ursache auftritt.
4. Atemnot und Kurzatmigkeit: Bei körperlicher Anstrengung oder in Ruhe auftretende Atemnot kann ebenfalls ein Symptom sein, insbesondere wenn es zusammen mit anderen Anzeichen auftritt.
5. Brustschmerzen: Dies ist ein ernstes Symptom, das sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordert, da es ein Anzeichen für einen Herzinfarkt oder andere Herzprobleme sein kann.

Unbehandelter hoher Blutdruck kann zu einer Vielzahl ernsthafter Gesundheitsprobleme führen, die oft dauerhafte Schäden nach sich ziehen.

Folgende Langezeitfolgen können auftreten:

1. Herzerkrankungen: Chronisch hoher Blutdruck erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Brustschmerzen (Angina pectoris).
2. Schlaganfall: Hoher Blutdruck kann einem Schlaganfall begünstigen, indem er Blutgefäße im Gehirn schwächt oder verengt, was zu einem Gefäßverschluss oder einer Blutung führen kann.
3. Nierenschäden: Hypertonie kann die Blutgefäße in den Nieren schädigen, was deren Funktion beeinträchtigt und zu Nierenversagen führen kann.
4. Sehverlust: Die feinen Blutgefäße in den Augen können durch hohen Blutdruck beschädigt werden, was das Risiko für Netzhautschäden und Sehverlust erhöht.
5. Gefäßdemenz: Bluthochdruck ist eine Hauptrisikofaktor bei vaskulärer Demenz und schädigt hirnversorgende Blutgefäße. Dadurch können kognitive Funktionen beeinträchtigt werden, was zu Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten führt.

Blutdruckfreundliche Ernährung und Lebensweise

Wir haben einige detailliertere Empfehlungen für Sie, die helfen können, den Blutdruck auf natürliche Weise zu regulieren, um einer Hypertonie vorzubeugen:
1. Salzkonsum reduzieren: Zu viel Natrium im Essen kann den Blutdruck erhöhen. Experten empfehlen, den Salzkonsum auf weniger als 5 Gramm pro Tag zu beschränken, was ungefähr einem Teelöffel entspricht.
2. Mehr Kalium aufnehmen: Kalium hilft, die negativen Effekte von Natrium auf den Blutdruck entgegenzuwirken. Gute Kaliumquellen sind Bananen, Orangen, Süßkartoffeln, Spinat und Tomaten.
3. DASH-Diät: Eine Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann den Blutdruck senken. Die sogenannte DASH-Diät (Diätischer Ansatz zum Stopp von Hypertension also Blutdruck) empfiehlt pro Tag 7-8 Portionen Vollkornprodukte, 5 Portionen Obst und Gemüse und den Fleischkonsum stark einzuschränken. Stattdessen sollten Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte in die Ernährung eingebaut werden, Süßes sollte hingegen nur in Maßen konsumiert werden.
4. Auf gesunde Fette setzen: Ungesättigte Fette, die in Olivenöl, Nüssen und fettem Fisch wie Lachs und Makrele vorkommen, können entzündungshemmend wirken und die Herzgesundheit fördern.
5. Alkohol begrenzen: Zu viel Alkohol kann den Blutdruck erhöhen. Es sollten nur moderate Mengen getrunken werden, da Alkohol nicht nur als Zellgift Schaden anrichtet, sondern mit seiner hohen Kaloriendichte auch ein heimlicher Dickmacher ist. Auch das vermeintliche gesunde Glas Rotwein am Tag hat keine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit.
6. Stressmanagement: Chronischer Stress kann zu einem Anstieg des Blutdrucks führen. Techniken wie tiefe Atemübungen, Yoga, Meditation oder regelmäßige Freizeitaktivitäten können helfen Stress zu reduzieren.
7. Ausreichend schlafen: Guter Schlaf ist wichtig für die Regulierung des Blutdrucks. Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht sind ideal. Wer dauerhaft ein bis zwei Stunden zu wenig schläft erhöht bereits sein Bluthochdruckrisiko um 60%.

Zu niedriger Blutdruck

Zu niedriger Blutdruck, auch Hypotonie genannt, kann ebenfalls gesundheitliche Beschwerden verursachen, obwohl er oft weniger Aufmerksamkeit erhält als zu hoher Blutdruck.
Symptome und Ursachen:
Zu den Symptomen von niedrigem Blutdruck zählen Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Müdigkeit und in schweren Fällen sogar Ohnmacht. Ursachen für Hypotonie können Dehydration, längeres Liegen, Schwangerschaft, bestimmte Medikamente, Herzprobleme, hormonelle Störungen oder schwere Infektionen sein. Ein niedriger Blutdruck kann allerdings auch erblich veranlagt sein und bedarf in den meisten Fällen keiner Behandlung. Die Symptome können allerdings durch einige alltägliche Maßnahmen verbessert werden.

Tipps zur Behandlung und Vorbeugung:

1. Ausreichend Flüssigkeit aufnehmen: Dehydration ist eine häufige Ursache für niedrigen Blutdruck. Trinken Sie ausreichend Wasser, besonders bei Hitze oder nach körperlicher Anstrengung.
2. Langsam aufstehen: Vermeiden Sie schnelle Positionswechsel, vor allem aus dem Liegen oder Sitzen. Stehen Sie langsam auf, um Schwindel und Ohnmacht vorzubeugen.
3. Gesalzene Snacks: Ein leicht erhöhter Salzkonsum kann bei manchen Menschen mit niedrigem Blutdruck hilfreich sein. Bitte nur nach ärztlicher Rücksprache, da dies nicht für jeden geeignet ist.
4. Kleine, häufige Mahlzeiten essen: Große Mahlzeiten können den Blutdruck senken, da mehr Blut zur Verdauung benötigt wird. Kleinere, häufigere Mahlzeiten können helfen, den Blutdruck stabil zu halten.
5. Körperlich aktiv bleiben: Regelmäßiger, moderater Sport kann die Blutzirkulation verbessern und helfen, den Blutdruck zu stabilisieren.

Wie wird der Blutdruck gemessen?

In der Regel findet die Blutdruckmessung auf zwei Arten statt:
1. Manuelle Blutdruckmessgeräte: Diese klassischen Geräte werden oft in Arztpraxen verwendet und bestehen aus einer Manschette, die um den Oberarm gelegt wird, einem Manometer und einem Stethoskop. Die medizinische Fachkraft pumpt die Manschette auf, um den Blutfluss kurzzeitig zu stoppen und lässt dann die Luft langsam entweichen. Währenddessen wird mit dem Stethoskop der Blutfluss akustisch wahrgenommen, um so den systolischen und diastolischen Druck zu bestimmen.
2. Digitale Blutdruckmessgeräte: Diese Geräte sind einfach anzuwenden und werden häufig für die Heimmessung empfohlen. Sie umfassen ebenfalls eine Manschette, die um den Oberarm oder das Handgelenk gelegt wird, und ein elektronisches Display, das die Blutdruckwerte automatisch anzeigt. Digitale Geräte messen den Blutdruck durch das Aufzeichnen der Schwingungen (Oszillationen) in den Blutgefäßen, während die Luft aus der Manschette entweicht.

Beide Methoden sind effektiv, wenn sie korrekt angewendet werden, wobei digitale Geräte aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und der Möglichkeit, Messungen selbst durchzuführen, immer beliebter werden. Unabhängig von der Methode ist es wichtig, dass die Größe der Manschette korrekt ist und der Blutdruck unter ruhigen Bedingungen gemessen wird, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten.


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